Die unterschiedlichen Qualitäten der Verbundenheit
Die Familie,
die Menschen denen wir begegnen
und alle Menschen
ergeben drei unterschiedliche Qualitäten von Verbundenheit.Die Familie
Für den einzelnen ist die Familie wichtiger
als der Staat. Das Menschengeschlecht anerkennt das Individuum, und das
Individuum anerkennt die Familie, die seine Wiege, seine Herkunft und seine
soziale Zuflucht darstellt. In der Tat machen Individuen und Familien das
Menschengeschlecht aus, und nicht Staaten. Der Staat ist ein künstliches ökonomisches
und politisches Gebilde; mitunter ist er ein militärisches System, zu dem die
Menschheit in keiner menschlichen Beziehung steht. Die Familie ist wie eine
einzelne Pflanze in der Natur, die aus Stängeln, Blättern und Blüten besteht.
Wenn jedoch die natürliche Umgebung der Pflanze durch Bauernwirtschaften,
Garten usw. umgestaltet wird, so ist das ein künstlicher und willkürlicher
Vorgang, der nichts mit der eigentlichen
Natur der Pflanze zu tun hat. Politische,
ökonomische oder militärische Faktoren haben dazu geführt, dass Gruppen von
Familien zu Staaten zusammengefasst wurden, welche mit der ursprünglichen Natur
der Menschheit nichts gemein haben. In gleicher Weise ist jede Haltung, jeder
Zustand und jede Massnahme, die zur Auflösung oder zum Verlust der Familie
führen, unmenschlich und unnatürlich. Es ist ein willkürlicher Vorgang, genau
so wie jede Handlung, jeder Zustand und jede Massnahme, die zur Zerstörung einer
Pflanze führt, die Zweige abbricht und die Blätter und Blüten verwelken lässt.
Gesellschaften, in denen die Existenz und
der Zusammenhalt der Familie irgendwie gefährdet sind, ähneln Feldern, deren
Pflanzen von der Gefahr bedroht sind, hinweggefegt zu werden, zu verdorren oder
durch Feuersbrunst zerstört zu werden. Blühende Gärten oder Felder sind, wo
Pflanzen auf natürliche Weise blühen, gedeihen und sich fortpflanzen. Das
gleiche gilt für die menschliche Gesellschaft.
In einer sich harmonisch entwickelnden
Gesellschaft wächst der Einzelne natürlich in der Familie auf, und die Familie
wiederum gedeiht in der Gesellschaft. Der Einzelne ist mit der grossen Familie
der Menschheit ebenso verbunden wie der Zweig oder das Blatt mit dem Baum. Sie
sind wertlos und bar allen Lebens, wenn sie getrennt werden. Das trifft auch
für das Individuum zu, welches von der Familie getrennt wird.
Mit anderen Worten: Das Individuum ohne
Beziehung zu einer Familie hat keinen Wert für das soziale Leben.
Sollte die Menschheit den Zustand erreichen,
dass der Mensch ohne Familie existiert, würde sie eine Gesellschaft von
Landstreichern werden - ohne Wurzeln, wie künstliche Pflanzen.
Der Stamm
Ein Stamm ist eine Familie, die als Ergebnis
der Fortpflanzung gewachsen ist. Daraus folgt, dass der Stamm eine grosse
Familie ist. In gleicher Weise ist eine Nation aus dem Stamm erwachsen. Und so
gesehen, ist die Welt eine Nation, die sich in Form von vielenNationen
verzweigt hat. Die Welt ist demnach eine grosse Nation. Die Beziehung, nennen
wir sie gegenseitiges Vertrauen, welche die Familie zusammenhält, ist auch das Bindeglied,
welches für den Zusammenhalt von Stamm, Nation und überhaupt der ganzen Welt
sorgt. Dieser Zusammenhalt schwächt sich jedoch mit zunehmender Zahl der Menschen
und Stämme ab.
Der Begriff des Menschen ist mit dem der
Nation verbunden.
Der Begriff der Nation hängt zusammen mit
dem Begriff des Stammes, und der Begriff des Stammes schliesslich steht im
Zusammenhang mit dem der Familie. Der Grad der Herzlichkeit und Verbundenheit
nimmt jedoch in dem Masse ab, wie sich die Beziehung von der unteren zur oberen
Ebene bewegt. Das ist ein sozialer Sachverhalt, der nur von denjenigen geleugnet
wird, die sich seiner nicht bewusst sind. Soziale Bindung, Zusammenhalt,
Vertrautheit und Liebe sind auf der Ebene der Familie stärker als auf der
Stammesebene ... auf der Stammesebene stärker als auf der Ebene der Nation, und
auf der Ebene der Nation stärker als auf der der Welt insgesamt.
Die Vorteile, Privilegien, Werte und Ideale,
die auf sozialen Bindungen beruhen, existieren
dort, wo diese Bindungen natürlich und
unzweifelhaft stark sind. Das heisst: Sie sind stärker auf der Ebene der
Familie als auf der Stammesebene, stärker auf der Stammesebene als auf der
Ebene der Nation und stärker auf der Ebene der Nation als auf der Ebene der
Weltgemeinschaft. So gehen diese sozialen Bindungen und die mit ihnen verbundenen
Vorteile und Ideale umso mehr verloren, je mehr der Zusammenhalt von Familie,
Stamm, Nation oder Weltgemeinschaft verloren geht. Deshalb ist es für die menschliche
Gesellschaft von grosser Bedeutung, den Zusammenhalt von Familie, Stamm, Nation
und der Weltgemeinschaft aufrechtzuerhalten, um der Vorteile, Privilegien, Werte
und Ideale teilhaftig zu werden, die aus der Solidarität, dem Zusammenhang, der
Einheit, Vertrautheit und Liebe der Familie, des Stammes, der Nation und des Menschengeschlechtes
erwachsen.
In sozialer Hinsicht ist die
Familiengemeinschaft besser als die Stammesgemeinschaft; die
Stammesgemeinschaft ist besser als die Gemeinschaft der Nation, und die
Gemeinschaft der Nation besser als die Weltgemeinschaft, was Kameradschaft,
Zuneigung, Solidarität und Nutzen anbelangt.
Vorteile des Stammes
Da der Stamm eine grosse Familie ist, bietet
er seinen Mitgliedern den gleichen materiellen Nutzen und die gleichen sozialen
Vorteile, wie sie den Mitgliedern der Familie zur Verfügung stehen. Denn der
Stamm ist eine Sekundärfamilie. Hervorzuheben ist, dass das Individuum manchmal
in schändlicher Weise handelt, was es sich in Anwesenheit seiner Familie nicht
zu tun getrauen würde. Da aber die Familie zahlenmässig klein ist, kann es sich
ihrer Aufsicht entziehen - im Gegensatz zum Stamm, von dem sich alle Mitglieder
beobachtet fühlen. Angesichts dieser Überlegungen bildet der Stamm bei seinen
Mitgliedern Verhaltensmuster heraus, die wiederum zu sozialer Erziehung werden.
Diese ist besser und menschlicher als jede
Schulerziehung. Der Stamm ist die gesellschaftliche Schule und seine Mitglieder
wachsen so auf, dass sie von Kindheit an Ideale verinnerlichen, die zu einem
festen Verhaltensmuster ihres Lebens werden. Diese Verhaltensmuster werden zur
zweiten Natur während des Reifungsprozesses des lndividuums. lm Gegensatz dazu
wird die auf Lehrplänen beruhende Erziehung formal aufgezwungen und geht
allmählich mit zunehmender Reife des Individuums verloren.
Das liegt daran, dass diese Erziehung formal
erfolgt, durch Leistungskontrollen diktiert wird und der einze1ne sich der
Tatsache bewusst ist, dass er einem Zwang unterworfen wird.
Der Stamm ist ein natürlicher, sozialer
Schirm, der Schutz gewährt. Kraft sozialer Stammestraditionen sorgt der Stamm
für seine Mitglieder durch die kollektive Zahlung von Lösegeld, verhängt
kollektive Strafen, gibt Revange und sorgt für die Verteidigung, d.h. er
gewährt allen Mitgliedern sozialen Schutz.
Blutsbande sind der zentrale Faktor bei der
Herausbildung von Stämmen, aber nicht der einzige. Denn Zugehörigkeit ist
ebenfalls ein Faktor, der für die Herausbildung von Stämmen von Bedeutung ist.
Im Laufe der Zeit verschwindet der Unterschied zwischen den Faktoren Blutsbande
und Stammeszugehörigkeit, was den Stamm zu einer sozialen und physischen
Einheit macht. Blutsbande und Herkunft wiegen schwerer als andere integrierende
Momente.
Die Nation
Die Nation ist der grösste politische Schirm
des Individuums, grösser als der eines Stammes. Stammesdenken und
Stammesloyalität beeinträchtigen das Nationalbewusstsein, denn Stammestreue
untergräbt die nationale Loyalität und schiesst auf ihre Kosten ins Kraut: In
gleicher Weise wuchert die Loyalität gegenüber der Familie auf Kosten der
Stammestreue und schwächt sie. Nationaler Fanatismus ist für die Nation
wesentlich, stellt aber gleichzeitig eine Bedrohung für die Menschheit dar. Die
Nation in der Weltgemeinschaft ist der Familie im Stamm vergleichbar. Je mehr Streit
und Fanatismus es zwischen den Familien eines Stammes gibt, desto gefährdeter ist
der Stamm. Gleiches gilt, wenn sich die Mitglieder einer Familie streiten und
nur ihre eigennützigen Ziele verfolgen. Das gefährdet die Familie. Wenn die
Stämme einer Nation zerstritten sind und nur ihre eigenen Interessen im Auge
haben, ist der Fortbestand der Nation gefährdet. Nationaler Fanatismus, die
Anwendung von Gewalt einer Nation gegenüber schwächeren Nationen, oder
nationaler Fortschritt, der das Ergebnis
der Ausplünderung anderer Nationen ist, sind
verhängnisvoll und schaden der Menschheit.
Dagegen ist das mächtige Individuum, das
Selbstachtung und Verantwortungsbewusstsein
besitzt, für die Familie wichtig und
nützlich. Genauso ist eine starke und Achtung gebietende Familie, die sich
ihrer Bedeutung bewusst ist, für den Stamm sozial und materiell bedeutsam.
Gleichfalls nützlich für die ganze Welt ist eine progressive, produktive und
zivilisierte Nation. Die nationale politische Struktur nimmt Schaden, wenn sie
auf das Niveau der niedrigeren sozialen Ebene, auf den Stamm, auf die Familie
zurückfällt, sich auf deren Gepflogenheiten und Ansichten reduziert.
Die Nation ist eine Einheit, die die
Stammesstufe durchlaufen hat, ebenso die Stammesverzweigungen, die auf einen
Ursprung zurückgehen. Sie umfasst all jene Mitglieder, die sich mit ihrem
Schicksal identifizieren.
Die Nation erwächst, nachdem sie die Stufen
des Stammes und seiner Verzweigungen durchlaufen hat, wie auch nach einer Phase
von Angliederungen als Ergebnis verschiedener Arten sozialer Umschichtungen.
Dieses wird in langen Zeiträumen erreich. Wie der Lauf der Zeit die Entstehung
von Nationen fördert, so ermöglicht er auch den Zerfall alter Nationen.
Gemeinsame Herkunft und geteiltes Schicksal
durch Angliederung sind zwei historische Grundlagen für jede Nation, wobei die
gemeinsame Herkunft die Hauptrolle spielt, und die Angliederung von
untergeordneter Bedeutung ist. Eine Nation wird also nicht nur durch ihren
gemeinsamen Ursprung bestimmt, obgleich er ihre Basis und Anfang ist, sondern
sie ist das Ergebnis einer Akkumulation von Menschen im Laufe der Geschichte,
indem sich Gruppen von Menschen in einem Gebiet niederlassen, eine gemeinsame
Geschichte entwickeln, gemeinsame Erbe und Schicksal. Schliesslich ist für die
Nation - unabhängig von Blutsbanden - das Zusammengehörigkeitsgefühl und das
gleiche Schicksal charakteristisch.
Aber warum ist die Weltkarte Zeuge der
Tatsache geworden, dass bedeutende Nationen versunken sind, um von anderen
Nationen abgelöst zu werden? Gibt es nur einen politischen Grund, ohne
irgendeine Beziehung zum sozialen Aspekt der Dritten Universaltheorie (Kreditie
Anm. HW) Oder ist die Ursache sozialer Natur und somit für diesen Teil des
Gelben Buches von Belang?
Wir wollen das Problem betrachten: Die
Familie ist unbestreitbar mehr eine soziale Struktur als eine politische. Das
gleiche gilt für den Stamm, weil er eine Familie ist, die sich vergrössert und
fortgezeugt hat und zu vielen Familien geworden ist. In gleicher Weise ist die
Nation aus einem Stamm gewachsen. Die Zahl seiner Zweige hat sich vermehrt, sie
sind zu Sippen geworden, und diese wiederum zu Stämmen.
Die Nation ist auch eine soziale Struktur,
deren Bindeglied das Nationalbewusstsein ist; der Stamm ist eine soziale
Struktur, dessen Zusammenhalt im Stammesdenken begründet ist; die Familie ist
eine soziale Struktur, die durch die Familienbande zusammengehalten wird. Die
Nationen der Welt sind soziale Strukturen, deren Bindeglied die Menschheit,
bzw. das Menschsein ist. Das sind selbstverständliche Sachverhalte. Daneben gibt
es die politische Struktur der Staaten, die die politische Karte der Welt
bilden.
Aber warum verändert sich die politische
Weltkarte von einer Epoche zur anderen? Der Grund liegt darin, dass die
politische Struktur mit der sozialen Struktur Übereinstimmen kann oder auch
nicht. Wenn beide Strukturen in einer Nation Übereinstimmen, so ist diese von
Dauer und unterliegt keinen prinzipiellen Veränderungen. Wenn die Veränderung durch
Kolonialismus von aussen oder Zerfall von innen erzwungen wird, tritt die Nation
unter der Flagge des nationalen Kampfes, der nationalen Erneuerung oder der nationalen
Einheit wieder hervor. Umfasst die politische Machtstruktur mehr als eine Nation,
so wird die politische Landkarte dadurch zerrissen, dass jede Nation unter der Flagge
des Nationalismus ihre Unabhängigkeit erringt. So zerbrachen die Reiche, die die
Welt gesehen hat, weil sie aus mehreren Nationen bestanden. Wenn sich jede
Nation fanatisch an ihr Nationalbewusstsein klammert und nach Unabhängigkeit
strebt, so zerbröckelt das politische Grossreich, und seine Bestandteile kehren
zu ihren jeweiligen nationalen und sozialen Wurzeln zurück. Der Beweis für
diese Behauptung ergibt sich schlüssig aus der Geschichte, wenn wir all ihre
Epochen untersuchen.
Aber warum bestanden diese Reiche aus
verschiedenen Nationen? Die Antwort lautet: Der Staat ist nicht nur eine
soziale Struktur wie die Familie, der Stamm und die Nation, sondern eher ein
politisches Gebilde, das durch mehrere Faktoren gebildet wird. Der einfachste
und naheliegendste dieser Faktoren ist das Nationalbewusstsein, der
Nationalismus. Der Nationalstaat ist die einzige politische Form, die mit ihrer
natürlichen sozialen Struktur übereinstimmt. Seine Existenz hat Bestand, es sei
denn, er fällt der Tyrannei eines stärkeren Nationalismus zum Opfer. Oder seine
politische Struktur, als Staat, wird durch seine soziale Struktur in Form von
Stämmen, Sippen und Familien beeinträchtigt oder untergraben.
Es schadet der politischen Struktur, wenn
sie der Familien-, der Stammes-, oder sektiererischer Sozialstrukturen
untergeordnet wird und ihre Besonderheiten annimmt.
Religiöse, ökonomische und militärische
Faktoren tragen zur Herausbildung eines Staates bei, der sich vom einfachen
Staat, dem Nationalstaat, unterscheidet. Eine gemeinsame Religion, ökonomische
und militärische Eroberungen können zur Bildung eines Staates führen, der
mehrere Nationalitäten umfasst. So erlebt die Welt, wie ein Staat oder ein
Reich in einem Zeitalter gedeiht und in der darauf folgenden Epoche von der Bildfläche
verschwindet. Wenn der Geist des Nationalismus mit grösserer Wucht hervorbricht
als die: Religiosität, und wenn Konflikte zwischen den einzelnen Nationalitäten
aufflammen, die durch eine Religion vereinigt waren, wird jede Nation
selbständig und erlangt ihre nationale soziale Struktur wieder. Das vorher
bestehende Reich zerfällt.
Die Rolle der Religion kommt erneut zum
Vorschein, wenn die religiöse Inbrunst mit grösserer Wucht hervorbricht als der
Geist des Nationalismus. Die verschiedenen Nationalitäten werden dann unter dem
Banner der Religion vereinigt, bis das nationale Element erneut in den
Vordergrund tritt, usw.
Alle Staaten, die aus unterschiedlichen
Gründen aus mehreren Nationalitäten bestehen - ganz gleich ob es sich um
religiöse, ökonomische - oder militärische Macht oder um eigenständige
Ideologien handelt - werden von nationalen Konflikten so lange zerrissen, bis
jeder einze1ne Nationalismus se1bständig geworden ist. Mit anderen Worten: Der soziale
Faktor wird unweigerlich über den politischen Faktor triumphieren.
Deshalb ist, trotz politischer Faktoren,
welche die Errichtung des Staates nötig machen, die Lebensgrundlage des
Einze1nen die Familie, der Stamm und dann die Nation, die schliesslich zum
Menschsein führt. Der wesentliche Faktor ist der soziale Faktor. Er ist der
ständig wirkende Faktor im Nationalbewusstsein. Das Schwergewicht des Handelns liegt
auf der sozialen Realität und damit auf dem Bezug zur Familie und damit wachsen
sozial integrierte und allseitig gebildete Individuen heran. Des Weiteren
sollte dem Stamm als sozialer Zuflucht und als natürlicher Schule der sozialen
Eingliederung Beachtung geschenkt werden, dem die Erziehung im überfamiliären
Bereich obliegt. Als nächstes folgt die Stufe der Nation. Der Einzelne
verinnerlicht soziale Werte ausschliesslich durch die Familie und den Stamm,
die eine natürliche soziale Struktur bilden, die nicht durch ein bestimmtes
Individuum hervorgebracht wird. Der Schutz der Familie geschieht zum Nutzen des
Individuums, ebenso wie der Schutz des Stammes im Interesse der Familie, des
Individuums wie der Nation und des Nationalbewusstseins liegt.
Der soziale Bestandteil ist die wirkliche
und ständig wirkende Triebkraft der Geschichte. Die Missachtung der nationalen
Bindung von Menschengruppen und die Errichtung eines politischen Systems,
we1ches im Widerspruch zur sozialen Realität steht, führt zwar zur
Herausbildung zeitweilig intakter Strukturen, die jedoch dadurch zerstört
werden, dass der soziale Faktor in diesen Gruppen, das heisst die nationalen
Bewegungen der Nation, in Gang kommt.
Der Mensch wächst mit all diesen Realitäten
wie selbstverständlich auf, und sie stellen keine rationale Konstruktion dar.
Alle Menschen der Welt sollten sich dieser Tatsachen bewusst sein und sich auf
sie einstellen, um auf angemessene Weise zu wirken. Es ist notwendig, diese
erwiesenen Realitäten zu kennen, um Abweichungen, Unordnung und Schaden im
Leben von Menschengruppen zu vermeiden, die mangelndem Verständnis und
mangelnder Achtung für diese Prinzipien des menschlichen Lebens entspringen.
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